gestern, an der supermarktkasse. vor mir ein kleinkind im einkaufswagen sitzend mit mama davor stehend, davor noch eine weitere frau, die beim bezahlen leider ihren mund öffnete, um aus heiterem himmel, an die kassiererin gerichtet, folgenden gedankenmüll frohlockend herauszuposaunen: „jaaa, an solchen tagen, an denen in der welt so schreckliche dinge passieren, da ist man ja so froh, dass man zuhause ist!“
worauf das kleinkind die neue quietschrosafarbene haarbürste, die es gerade in den händchen hielt, mit wucht auf den boden donnerte und mich damit von der in mir aufkeimenden gedankenmüllfrage „wie, Sie wohnen im supermarkt?“ gottlob komplett ablenkte.