vor mir auf der bühne eine starke band, hinter mir leider ein halbstarker rob halford für arme, nur am quasseln dranne. „blablablaunddannichsoharrhharrhbla. vollgeilspötzbrötzdingeldöngelbla. undblablabla. undharrhharrhüberhauptmacheichdiesundjenesbla.“
ich drehe mich mal zu ihm um: „wenn du während eines konzertes einfach mal die fresse halten könntest, dann wäre das schon ein anfang.“
er (geht einen schritt auf mich zu und hält mir sein nietenarmband unter die nase): „hast du etwa ein problem damit?! hä?!? HAST DU EIN PROBLEM DAMIT?!?!“
ich (auf diese wilde reaktion gar nicht vorbereitet, hm, was sage ich denn jetzt. „ja.“? nee, dann macht der bestimmt richtig stress. „äh, nein.“? haha. hm, vielleicht „hey, du siehst ja aus wie rob halford für arme und hast an eben jenen ja tatsächlich nietenarmbänder dran hängen.“? öhöhö. aber eigentlich ist es eh an der zeit, sich nicht weiter mit dieser witzfigur zu beschäftigen): „bussi.“
ich drehe mich wieder nach vorne, der typ hinten ist danach allerdings erstaunlich ruhig. vielleicht hat er ja „pussy“ verstanden und sich dadurch in seiner männlichen ehre verletzt gefühlt und damit nicht umzugehen gewusst. oder irgendwie so halt, ich weiß es doch auch nicht, kinders.
liebe grüße an indieschnake, die sich just in diesem moment möglicherweise ein museum ansieht.