katarrh

2012, nachtrag

wenn du anfang 2012 in ein computerfachgeschäft gehst und dir dort auf deine frage, warum ein bestimmtes kabel der firma A(pple) über 10 euro teurer ist als das der firma B(elkin), souverän mit: „es ist natürlich viel hochwertiger und hält deshalb natürlich auch viel länger!“ geantwortet wird, dann weißt du gleich: auch 2012 hat sich längst nicht alles so verkompliziert, wie es dir manchmal vorkommen mag.

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und zum strand dann im sandfarbenen t-shirt

glücklich darf sich schätzen, wer sich morgens aus dem kleiderschrank die passenden klamotten für den gewissen augenblick aussucht und dieser gewisse augenblick später am tage eintritt

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in einem paralleluniversum

du, ein weiblicher partygast, nimmst also die auf dem tisch liegende cd-box in die hand und untersuchst sie ausgiebig und fachmännisch. du fragst: „und die band heißt ‚schall und wahn‚?“
„nein, die band heißt ‚tocotronic‚ und das album ’schall und wahn'“, antwortet der gastgeber. im hintergrund läuft musik mit texten auf englisch. unüberhörbar und offensichtlich. trotzdem fragst du „ach, und das läuft jetzt gerade?“ …
und wie ist das bei dir und den anderen hinter dem mond, in einem paralleluniversum sonst so? die berühmte musikgruppe ‚master of puppets‘ veröffentlichte 1986 das album ‚metallica‘? die leckeren bäcker kauft ihr beim brötchen? dieser scheiß hitler wurde vom zweiten weltkrieg angezettelt? nur mit einem einigermaßen teuren foto gelingen einem gute kameras? luke ist darth vaders vater? ridley scott, das ist doch dieser gruselig-klaustrophobische film mit einem raumschiff in einem alien? glücklich darf sich zur zeit schätzen, wer winterautos am reifen hat? zieht zu, es mundet?
ungut für nix.

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ein eintrag mit EINER beleidigung

während ich heute im buchladen konzentriert vor einem regal stand und buchtitel und die namen der autoren betrachtete, registrierte ich, dass die mit leiser, fiepsiger stimme vorgetragene frage: „kann ich Ihnen helfen?“ einer verkäuferin an mich gerichtet war, erst, als eine in einem buch blätternde kundin neben mir, die mein nicht-reagieren offenbar als ignorante arroganz auslegte, mit dem kopf schüttelte, mich mit schiefem grinsen ansah und triumphierend: „männer!“ ausrief. naja, ich starrte dann halt, nun mit echter ignoranter arroganz, weiter ins buchregal.
und was soll das in dem zusammenhang überhaupt heißen: „männer!“?! du … du … du FRAU, du!

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