katarrh

aggressionen

nachdem mir mein kumpel b. am abend erzählte, dass er demnächst wahrscheinlich wegen totschlags in den knast wandert, weil sein arbeitskollege morgens JEDESMAL, wenn b. den ersten schluck aus seiner mineralwasserflasche nimmt, sagt: „so früh schon am schnaps trinken dran? höhöhö!“ und damit bei mir die grauenhafte erinnerung an meinen horrornachbarn weckte, der JEDESMAL, wenn er vorbeikam und ich damals in der tiefgarage meines elternhauses etwas an meinem fahrrad reparierte, sagte: „wer sein fahrrad liebt, der schiebt! höhöhö!“, weiß ich jetzt endlich, wo meine zahlreichen angestauten aggressionen herkommen.

etwas ganz anderes, um dieses missverständnis endlich mal aus der welt zu räumen: bei „r.“ im weblog eins weiter unten handelt es sich nicht um mich, sondern eben um „r.“

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auf der grillparty

ein junger mensch der sorte „ich kann auch ohne alkohol glücklich sein“, jedenfalls trinkt er schon den ganzen abend karamalz, öffnet seine packung steaks, nimmt ein steak heraus und legt es auf den grill und geht weg.
r. denkt sich: „ok, wer sein steak unbeobachtet lässt, der hat es nicht besser verdient, hicks“, nimmt die tube harissa und bestreicht damit gleichmäßig die eine seite des steaks, wendet es und bestreicht die andere und geht wieder weg vom grill.
karamalz kommt wieder, begutachtet sein steak und wendet es und geht wieder weg.
r. denkt sich: „fuck, rülps“, nimmt die tube harissa und besorgt es dem stück fleisch nochmal ordentlich.
malzi hüpft wieder an den grill, fröhlich und ausgelassen wendet er sein immer besser werdendes steak und geht noch ein letztes mal weg.
r.: „boah, scheißtyp, wichser“, harissa drauf, andere seite auch nochmal, tube leer.
der junge mensch ist wieder da, packt den lappen zwischen zwei brötchenhälften und beißt genüßlich hinein, guckt dann etwas irritiert, was ihn aber nicht davon abhält, gleich nochmal hineinzubeißen. jetzt schaut er richtig irritiert drein, ein anderer junger mensch muss auch mal probieren. der schüttelt daraufhin ungläubig den kopf, ein weiterer junger mensch muss testen, bevor das essen wieder zu seinem eigentlichen besitzer zurückkehrt. der daraufhin natürlich auch nochmal abbeißt, erst dann schleudert er das ding in hohem bogen über den zaun.
fazit: drei schwitzende junge menschen mit hochroten köpfen, die restlichen steaks in der packung werden von malzi weggeschmissen, er wird sich von dieser marke nie wieder steaks kaufen.

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strawberry shakes forever

b. steht im mc donald’s hinter einem hiphop-bekleideten schwarzafrikaner und das nun folgende wird ihm wohl für immer ein traumatisches erlebnis bleiben, dem b.:

schwarzafrikaner: „i’d like a strawberry milkshake.“
bedienung (weiblich, jung und eher überfordert): „wie bitte?“
schwarzafrikaner: „milkshake. strawberry.“
bedienung: „aaah, milchshake. wir haben vanille, schoko, erdbeer.“
schwarzafrikaner: „strawberry.“
bedienung: „schoko?“
schwarzafrikaner: „i do mean strawberry.“
bedienung: „schoko, ne?“
schwarzafrikaner: „i said strawberry?!?!“
bedienung (irritiert, schaut hilfesuchend um sich): „äh, kann hier jemand englisch und mir das dann auf deutsch?“
b. (grinst und lässt das arschloch heraushängen): „nein.“
schwarzafrikaner: „s.t.r.a.w.b.e.r.r.y.“
bedienung: „einen augenblick bitte … … ch … cheheeef?“
cheheeef (mürisch): „was?“
bedienung: „ich verstehe nicht, was der da will, tut mir leid.“
cheheeef (nun an „den da“ gewandt): „was ist Ihr anliegen?“
schwarzafrikaner: „well, fuck, i just wonna strawberry. milkshake. s.t.r.a.w.b.e.r.r.y. thats it.“
cheheeef (gereizt, bedienung mit seinen blicken sm-behandelnd): „alles muss man selber machen. schoko, also.“

worauf der chef die schokoplörre in einen pappbecher laufen lässt, der schwarzafrikaner bemerkt das allerdings nicht und bezahlt und geht mit dem becher hinaus.
um 30 sekunden später wieder zur bedienung zu kommen, den becher weit von sich gestreckt: „strawberry, PLEEEEEEEEEEEEEEAAASE.“

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das niveau von witzen in fernsehzeitschriften

in der stammkneipe wird ja schon mal gerne die eine oder andere bedienung hart rangenommen, mit ihr herumgeschäkert, aufmunternde klapse auf den hintern sind leider nicht selten.
aber wenn’s ums bezahlen geht, rennen die zuvor scheinbar bewegungsunfähigen typen teilweise weg, obwohl sie vorher eine offensichtliche, stark persönliche beziehung zu ihrem bier aufgebaut hatten, ja, sogar mit ihm über das abtauen von kühlschränken redeten.
nicht so wir (in dem fall mein kumpel b. und ich, beide hatten wir uns durch unser dummes gelaber schon bei der mithörenden bedienung offenbar beliebt gemacht):
b. und ich: „ssahlenbidde.“
bedienung (zu mir): „macht 5,40, nee, moment, 5,60, nee, entschuldigung, doch nur 5,40.“
ich (augenzwinkernd zu b., aber irgendwie ja schon an sie gewandt): „siehste mal, hab ich doch gesagt, bei den weibern läuft letztendlich immer alles auf sechs raus.“

ps: die bedienung ist dann vor lachen schier zusammengebrochen, vermutlich liest sie gerne fernsehzeitschriften.

pps: b. hat auch brav gezahlt, ich habe aber keine ahnung mehr, was.

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„spaß“ beim tankstellen-shopping

als ich heute an einer tankstelle zwei getränkedosen kaufte, sagte mir der tankwartboy, das mache „vier euro acht“, worauf ich ihm einen fünfeuroschein hinhielt; „was kleines?“, fragte er mich dann. ich dachte mir, „nein, soweit ist die familienplanung noch nicht fortgeschritten“ zu erwidern hätte höchstens das niveau von witzen in fernsehzeitschriften, weshalb es bei einem „ehmnö“ meinerseits blieb.

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beim stöbern oder rrhs billigste cd aller zeiten

t. (hält zwei cds in der hand): „schau mal, was ich gefunden habe.“
rrh (guckt): „aha, zwei harmful-cds. ist doch super.“
t.: „und das zu dem preis!“
rrh: „n … nullneunundneunzig? oh … äh, und das eine, das ist ja die gr … gr … gr … glglgl.“
t.: „hä?“
rrh (kann seinen blick nicht mehr von der „grünen“ harmful lösen): „…“
t.: „hm?“
rrh: „…“
t.: „watt?“
rrh: „…“
t.: „hallo?!“
rrh: „SEIT JAHREN SCHON BIN ICH AUF DER SUCHE NACH DER GRÜNEN HARMFUL UND HATTE NOCH NIE GLÜCK! UND DU GUCKST EINMAL KURZ AUF DEN CD-GRABBELTISCH UND FINDEST DIE FÜR NULLNEUNUNDNEUNZIG!! ICH KÖNNT …“
t.: „mach dich mal locker, was ist denn an der so besonders?“
rrh: „die ist vergriffen. die kam nicht mehr neu raus. nichts weiter.“
t.: „oh, ich glaube, ich darf die nicht behalten.“
rrh: „sehr richtig!!“

und „rrh“ musste den wucherpreis (0,99 euro) noch nicht einmal vollständig bezahlen, es gab darauf nämlich noch 20% rabatt …

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im burger king

katarrh: „einmal das big-king-xxl-menü.“
sie: „maxi?“
katarrh: „nee, normal.“
sie: „getränk? cola?“
katarrh: „jaja, cola.“
sie: „ketchup oder majo?“
katarrh (dadurch abgelenkt, dass er auf die menütafel guckt und überlegt, ob er nicht doch lieber den tripple whopper hätte nehmen sollen): „watt?“
sie: „ketchup oder majo für pommes?“
katarrh (sehr von sich überzeugt): „jaja, pommes.“
sie (irritiert): „wie jetzt? wollen pommes ohne ketchup oder majo?“
katarrh (wirr): „äh, mit ketchup natürlich.“

die pause beim autobahnraststätten-burger-king hätte keinesfalls später gemacht werden dürfen.

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gesundheitliche befunde

EEG, EKG, TKKG, KJG! MFG!

meine ergebnisse sind völlig normal und gut (mal abgesehen von einer weiter unten erwähnten tatsache, die aber nicht weiter überraschend ist), es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass mir der doktor mit schräg gelegtem kopf mitteilte, dass mein herz etwas schief in der gegend herum hängt, aber „das ist nix, pfftprfz“, machte er, untermauert von abwinkenden handbewegungen.

nicht zum pfftprfzen hingegen fand er meine leberwerte, die zwar zu hoch sind, aber bei weitem nicht so hoch, wie ich mir das immer vorgestellt habe. somit kann es heute abend ja beruhigt weiter gehen, die party von ville werde ich als training für die turbojugendtrinkspiele am wochenende mitnehmen.
ab montag dann vielleicht den obstler und den schuss rum im tee zum frühstück einfach mal weglassen.

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