katarrh

dinge, die mich bewegen (bzw. gerade nicht)

habe neulich mein neues handy verloren und anschließend ist es geklaut worden, bei meinem etwas über zwei jahre altem fahrrad muss aufgrund eines konstruktionsfehlers der gesamte rahmen ausgetauscht werden und ich kann nicht mehr eben wild damit lossausen und bei villeneuves wilder geburtstagssause letzten samstag ist meine einst teure digitalkamera höchstwahrscheinlich unreparierbar kaputt gegangen.
alles schrott, wenn man so will, höhöhö, vor allem mein reanimiertes altes handy.

villeneuves wilde geburtstagssause, v.l.n.r.: ach, ist ja auch egal

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south of mainstream, 07. & 08.09.2007 [nachtrag]

die wencke ist lernen gegangen.

fällt so ein satz bei einem rockfestival, dann sorgt er für verblüffung, irritation und teils hämische erheiterung. aber die, die dabei waren, wissen was und wie ich’s meine.
in diesem sinne: viel glück und erfolg und ganz liebe grüße an und für wencke!
liebe grüße auch an alle anderen anwesenden, es war alles super.

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cocktailgrippe mit akuter verschnapsung

musste, als ich mich sonntag morgens in menschenunwürdiger haltung auf dem badezimmerboden wiederfand und nahezu nicht mehr in der lage war, mich wieder zu erheben (nachdem ich es zuvor immerhin irgendwie nach hause geschafft hatte), feststellen, dass mehrere cocktails, bier und einige schnäpse nicht darüber hinwegtäuschen konnten, dass die zierlichen wesen in silbernen miniröcken und netzstrümpfen, die früher in der nacht auf dem tresen getanzt hatten, leider männer waren.

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„lieber“ konzertbesucher x,

die sympathischen mother tongue spielten vergangenen freitag im substage in karlsruhe einen hin- und mitreißenden, äußerst beeindruckenden und nicht weniger als ganze zweieinhalb stunden dauernden gig; strenggenommen dauerte er sogar ein paar minütchen länger.
dass nun ein paar freunde und ich uns nach dem auftritt ob unseres running gags: „boah, was eine scheiße, 15 euro kostet das und dann spielen die arroganten herren rockers nur so kurz, nee, was sind wir enttäuscht – MENSCHLICH ENTTÄUSCHT“ usw. amüsierten, ist die eine sache. dass du, als ville und ich den gag ein wenig später auf dem klo auf ein neues durchexerzierten („viel zu kurz, was eine frechheit“ – „und das bei dem unverschämten preis von 15 euro!“ – „und die sind sich zu fein, sich dafür mal ordentlich ins zeug zu legen“ – „was erlauben die sich?!“ etc.) auf der toilette mithören konntest, und, obwohl dermaßen überzogen und laienhaft dargeboten, das alles sehr ernst nahmst und du nicht umhin konntest, es beim hosenlatz-zuziehen mit den worten „wenn ihr nach dem abend noch mault, dann habt ihr echt ein problem!“ zu kommentieren, ist die andere, weitaus amüsantere sache.

gesetzt übrigens den fall, du bist auch verfasser von blogs in diesem internet und schriebst evtl. schon über die zwei vollidioten, die – völlig ernsthaft – nach diesem wunderbaren konzert doch tatsächlich maulten: huhu, wir sind’s bzw. ich einer von ihnen.

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neulich, auf dem hurricane

in einem klowagen. an der pissrinne steht ein festivalbesucher, in der einen hand sein glied, in der anderen sein handy; er telefoniert. neben ihm an der pissrinne stehen fünf, sechs weitere festivalbesucher, ausschließlich ihre glieder in der hand.

FESTIVALBESUCHER MIT HANDY: hallo?
ANDERE FESTIVALBESUCHER (vereinzelt): hallo.
FESTIVALBESUCHER MIT HANDY: hallo?!
ANDERE FESTIVALBESUCHER (vereinzelt): hallo!
FESTIVALBESUCHER MIT HANDY: … was? wo bist du? … im auto? … ah, äh, aha? … nein … ja … wie? nein, du musst erst … halt … jetzt hör mir doch mal zu! in der mitte ist so ein knopf, der sieht so … was? … nein, doch nicht der! der weiter unt … ja, genau! ja, und den drückst du, dann klappt das! … ja. na endlich! tschüss!
ANDERE FESTIVALBESUCHER (vereinzelt am abschütteln): ?
FESTIVALBESUCHER MIT HANDY (handy und glied wegpackend): mann, echt, ich krieg hier noch zuviel! weiber! zu allem zu blöd! nicht mal einen tankdeckel kriegen die noch auf!
ANDERE FESTIVALBESUCHER: (gelächter)

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ein bisschen doof

lieber grüner dicker käfer, gesetzt den fall, du könntest dies hier lesen, so würde ich dich wissen lassen wollen, es tut mir entsetzlich leid, dich beim versuch, dich zu retten, schwer verletzt zu haben (irgendwie hatten sich deine beine an der pappe ungeschickt verhakt, die aber zugegebenermaßen zu dick war und als ich das glas aufsetzte – knack – warst du mit deinem dicken grünen körper leider dazwischen, wehrlos mit den noch verbliebenen beinen eifrig strampelnd). so schwer verletzt, dass ich keine andere möglichkeit mehr sah als dich – knack-glitsch – umzubringen. wirklich, es tut mir schrecklich leid.
es soll aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass du ja schon ein bisschen doof warst und dich durch eigenes verschulden in diese situation brachtest. welcher käfer fliegt denn schon durch ein gekipptes fenster in eine menschenwohnung, lässt sich anschließend in der luft, im flug fallen, um zuletzt mit dem rücken auf dem fußboden zu landen, damals noch wehrlos mit all deinen beinen eifrig strampelnd. also bitte.
ein bisschen doof mag auch dieser eintrag erscheinen und eigentlich bin ich fest davon überzeugt, käfer können gar nicht lesen, egal, ob tote oder lebendige.
also, liebe käfer: fliegt doch in zukunft bitte weiter da herum, wo ihr hingehört, in der freien natur. dann bleibt euch und mir und allen anderen nämlich so eine scheiße hier ersp
… ach so, ihr könnt ja gar nicht lesen.

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sascha hehn

es ist ein sehr gutes konzert gewesen, jenes von blackfield, welches vor ca. einer stunde zu ende gegangen ist. ausnahmsweise ist das hamburger publikum mal ein mehr als erträgliches und somit ausgesprochen gutes gewesen, so ist nicht ständig während der songs überlautes smallgetalke zu vernehmen gewesen und auch kein geplapper bezüglich wichtigerer dinge von even noch wichtigeren leuten. sehr angenehm, das; vorzüglich und nahezu ungestört ließ es sich bei den insgesamt eher ruhigen stücken dahin träumen und davon wabern.
vor mir hat jemand während des gigs seinen pullover ausgezogen und ihn sich eher unvorteilhaft um den nacken gelegt, weshalb mir plötzlich ein traum eingefallen ist, an den ich mich bis zu diesem moment gar nicht mehr erinnert habe und der, grob geschätzt, während der letzten zwei, drei nächte in meinem kopf stattgefunden haben muss. in diesem trat sascha hehn auf, sichtbar gealtert, aber immer noch ganz der ätz-, entschuldigung, sunnyboy. irgendwie kamen wir ins gespräch und ich fragte ihn, ob er aus dem alter nicht langsam raus sei, sich derart widerlich und unvorteilhaft seine pullover um den hals zu schleimen. er entgegnete, er mache das doch gar nicht mehr oder sähe ich etwa einen pulli um seinen hals geschlungen? ich sah in der tat keinen und war völlig baff.

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na sowas!

heute nachmittag stand ich in einem elektronikgeschäft auf einmal mir selbst gegenüber. ich sah völlig anders aus, als ich mich zuletzt in erinnerung hatte, so war ich jetzt klein und untersetzt, hatte betonwandfarbene zähne und kräftiges, schwarzes haar aus draht; ich empfand mich obendrein als ziemlich hässlich. außerdem hatte ich nun nicht mehr die eben aus dem regal gefischte napalm-death-cd und die mclusky-box in der hand. aber immerhin, eine sache war unverändert: meine winterjacke war noch dieselbe.

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