Monat: November 2003

halb sieben (oder später)

ich wurde auf dem nachhauseweg im vorbeigehen aufgrund meiner aktuellen „frisur“ von wildfremden, an eine hauswand pinkelnden leuten, zum ersten mal als neonazi bezeichnet. darauf habe ich insgeheim, seitdem ich mir diesen „haarschnitt“ zugelegt habe, die ganze zeit über sehnsüchtigst gewartet.

stunden vorher hatte ich einen kleinen disput mit einer kampflesbe, die war vielleicht scheiße.
kampflesben, verreckt bitte alle und das möglichst schnell. alle. (mit ausrufezeichen!)

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tempolimit

heute morgen, auf der hinfahrt, hackte ich eine kurzmitteilung in mein mobilfernsprechgerät: „stehe schon seit ewigkeiten im stau. nichts geht mehr.“
heute abend, auf der rückfahrt, kackte ich eine hurzmitteilung in mein mobilfernsprechgerät: „stehe schon seit ewigkeiten im stau. nichts geht mehr.“
sonderlich originell war das nicht, aber der motor jeweils sehr lange aus, wg. d. umwelt.

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porcupine tree

kurz nach 21 uhr, ich schaue in stuttgart (von draußen) endlich in die röhre, es scheint sehr voll zu sein. nicht nur das, „sorry, ausverkauft!“ bekomme ich zu hören; natürlich habe ich keine karte. ich denke schon über einen weblog „porcupine tree war leider ausverkauft, aber wenigstens verfuhr ich mich diesmal nicht“ nach. was übrigens gar nicht gestimmt hätte, aber als duftes stilmittel bei der geneigten leserschaft sicher gut angekommen wäre. „was tun?“, frage ich mich also, kurz nach 21 uhr, während ich zwischen ca. 15 weinenden, fluchenden, sich gegenseitig zerstückelnden leuten herumstehe, die alle dasselbe problem wie ich haben. ich gehe halt nochmal zum kassenheini: „psst, äh, du würdest ganz sicher auch bei einer einzelnen person, die extra aus karlsruhe angereist ist und deren freunde sehnsüchtig drinnen auf diese warten, keine ausnahme machen?“
der kassenheini guckt mich wie ein auto an und gibt mir durch eine handbewegung zu verstehen, ich solle mich für seine antwort gedulden, da er eben noch ein paar neu dazu gekommene wie-das-ist-ausverkauft?!-leute abfertigen müsse. als die nervigen leute endlich abgefertigt worden und verschwunden sind, sagt der doch zu mir: „bei einer einzelnen person, die extra aus karlsruhe gekommen ist, tät ich vielleicht doch eine ausnahme machen. wer ist diese person? du?!“
ich denke mir, na toll, wenn ich wenigstens brüste hätte und antworte: „ge … genau.“
er (lacht): „alles klar, aber gib mir die kohle passend und vor allem unauffällig, wie sieht das denn sonst aus!“
ich: „v … v … vielen dank!“

so kam ich doch noch in den genuß dieses im höchsten maße wunderbaren konzertes (welchen auch ein paar extrem auf den sack gehende leute nicht mindern konnten), traf tlizzy und lästerte hinterher mit rockshithot und ploetz über gewisse forums“user“ ab. schön, schön.

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ca. 5 uhr morgens

ums kurz zu machen:

katarrh (trifft zwei kumpels wieder, zu fuß, quasi auf dem nachhauseweg): „wo sind eigentlich die anderen und die zwei mädels, die uns evtl. heimfahren hätten wollen?“
zwei kumpels (drehen sich um): „äh, die sind irgendwie hinter uns zurückgeblieben; hatten keinen bock, auf die zu warten.“
katarrh: „ok, wir müssen dann zwar kilometerweit laufen, aber wenigstens bleiben uns die billigen gesichtsschmierereien erspart.“

das war voll schön.

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letzte nacht …

… zusammen mit dem ex-bedienungsmädchen aus meiner stammkneipe umgefallen.

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mietkosten teilen kann manchmal scheiße sein

mein ex-mitbewohner hat mir schon länger ab und wann mal von seinem derzeitigen, ihm verhaßten mitbewohner und seinen marotten erzählt:
daß er immer das essen anbrennen ließe und dazu die töpfe von meinem ex-mitbewohner benutze und diese dadurch kaputt gingen, aber wenigstens unaufgefordert selbst die geschirranteile spüle, die ihm gar nicht gehören. daß er auch, wenn der wäscheständer durch die klamotten meines ex-mitbewohners mal belegt war, diese sorgsam zusammenfalte (selbst die unterhosen), um seine aufhängen zu können. daß er also grundsätzlich alles falsch mache, zum beispiel auch wegen jeder kleinigkeit nachfrage, ob dies und das für meinen ex-mitbewohner so in ordnung sei.
daß er am wochenende öfters mal drei mädels aus georgien zu besuch habe und ihre duschzeiten mitteile und ob diese so ok seien. daß er eines tages mit einer art verschmitzten traurigkeit erzählte, seine mutter in georgien sei nun gestorben.

diese frau mutter hat sich aber nun nach ihrem sohn erkundigt, weil der jetzt seit ein paar tagen im knast sitzt und bis heute noch nicht wieder draußen ist.

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das glaubt mir eh keiner, …

… wenn ich behaupte, ich hätte das kennzeichen EU-ML nummer soundso des wagens, der sich vor mir in die spur reindrängelte, erst nach meinem ausruf „überleg dir doch früher, was du machen willst, du EUMEL!“ registriert.
also behaupte ich es auch nicht.

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lustig, beunruhigend und so gar nicht zum lachen

eine sache, die ich recht lustig fand:
ich stellte erst heute fest, daß irgendwer im betrieb einmal die festplattenpartition (C:) „Bimmel“ getauft haben mußte. (D:) hingegen heißt „Bommel“.

eine zweite sache, die ich eher beunruhigend fand:
als ich unten die haustür aufschließen wollte, prangte an selbiger ein großer, grellorangefarbener aufkleber. „Türstörung – Bitte die anderen Türen benutzen“, hieß es da. was ich daran eher beunruhigend fand? nun, ich kam doch tatsächlich ob dieses aufklebers, der normalerweise auf straßenbahnen pappt, wenn eine tür hinüber ist, ins grübeln: „watt?! wie soll ich denn dann meine wohnung erreichen können? es gibt doch gar keine anderen tü …“. äh, vergessen wir das.

drittens, und das ist mal so gar nicht zum lachen:
im briefkasten lag als einzige sendung ein brief vom Mund- und Fußmalende Künstler Verlag, Schulze-Delitzsch-Str. 13, 70565 Stuttgart.

ps.: in afrika gibt es Mbaba Mwana Waresa, der ist ein biergott.

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